Mehr als nur ein kosmetisches Anliegen
Besenreiser werden häufig als rein ästhetisches Problem wahrgenommen. Tatsächlich können sie jedoch erste Anzeichen für ein beginnendes Venenleiden sein, das gemäß aktuellen medizinischen Leitlinien frühzeitig erkannt und behandelt werden sollte. In der Facharztpraxis Hautarzt Zentrum Sendlinger Tor stehen verschiedene effektive Behandlungsoptionen zur Verfügung, die wir hier näher vorstellen.
Sklerotherapie mit Mikroschaum
Für die Mikroschaumsklerosierung wird Polidocanol (Äthoxysklerol) verwendet, ein spezieller aufgeschäumter Alkohol, der mit sehr feinen Micronadeln in die betroffenen Besenreiser injiziert wird. Im Vergleich zur flüssigen Form des Medikaments bietet der Mikroschaum Vorteile: Er verdrängt das Blut in den erweiterten Venen optimal, verlängert die Kontaktzeit mit der Veneninnenwand und steigert dadurch den Verödungseffekt. Selbst kleinste Besenreiser lassen sich so wirkungsvoll entfernen. In der Regel sind Kompressionsstrümpfe nach der Behandlung nicht erforderlich, und sportliche Aktivitäten können rasch wieder aufgenommen werden.
Laserbehandlung für Besenreiser
Die Lasertherapie ist besonders effektiv bei kleineren Besenreisern. Hierbei wird gezielt Laserlicht auf die betroffene Stelle gerichtet, welches vom roten Blutfarbstoff aufgenommen wird. Die behandelten Blutgefäße schwellen an und verschließen sich daraufhin. Eine Kühlung durch Cool-Air schafft während der Behandlung Erleichterung, da die Lasertherapie manchmal etwas unangenehm sein kann. Vorteilhaft ist, dass bei dieser Methode keine Spritzen, Verbände oder Kompression notwendig sind.
Dr. med. Esther Wißmüller im BR Fernsehen
Krampfadern betreffen fast jeden dritten Menschen, wobei Frauen etwas häufiger betroffen sind als Männer. Mit zunehmendem Alter steigt das Risiko für die sogenannten Varizen, die nicht nur kosmetisch störend sind, sondern auch gesundheitliche Risiken bergen können. Doch ab wann ist eine Behandlung notwendig und welche Therapiemethoden sind am besten geeignet? Im BR Fernsehen erklärt Dr. med. Esther Wißmüller, Expertin für Venenheilkunde, welche modernen Behandlungsmöglichkeiten bei Krampfadern zur Verfügung stehen.